Der Ausschuss für Finanzkriminalität der nigerianischen Regierung hat eine Untersuchung gegen den CEO von Binance, Richard Teng, wegen angeblich verdächtiger Transaktionen im Wert von 26 Milliarden Dollar eingeleitet. Diese Untersuchung folgt auf eine umfangreichere Kampagne gegen Kryptowährungsbörsen in Nigeria, um die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und den Wert der lokalen Währung zu stabilisieren. Beunruhigt über Tengs Gewohnheit, sich förmlichen Vorladungen zu entziehen, hat die Regierung gedroht, Binance vor Gericht zu bringen, wenn er nicht antwortet. Diese Entwicklung unterstreicht den wachsenden Konflikt in Schwellenländern zwischen Regulierungsbehörden und Kryptowährungsunternehmen.
Hintergrund
Nigeria hat erhebliche Anstrengungen unternommen, den Kryptowährungssektor zu kontrollieren, um Investoren zu schützen und die finanzielle Stabilität zu erhalten. Die Nationalbank hat Regeln für virtuelle Währungen erlassen, um illegale Aktivitäten zu unterbinden und die Einhaltung globaler Normen zu gewährleisten. Der Peer-to-Peer-Handel (P2P) auf Binance, einer der größten Kryptowährungsbörsen der Welt, hat dem nigerianischen Markt enorm geholfen.
Unter Umgehung herkömmlicher Bankinstitute ermöglicht diese Website den Nutzern, Bitcoins direkt untereinanderzu kaufen und zu verkaufen . Die Regierung konzentriert sich auf Binance, weil sie befürchtet, dass der Peer-to-Peer-Austausch ein Faktor für die Abwertung der nigerianischen Naira (NGN) und für die Erleichterung der Geldwäsche sein könnte.
Legalisierung und Besteuerung von Kryptowährungen in Nigeria
Die nigerianischen Gesetze zu Kryptowährungen haben sich geändert und spiegeln die Bemühungen der Regierung wider, ein Gleichgewicht zwischen finanzieller Sicherheit und Innovation herzustellen. Zum Zeitpunkt meiner letzten Aktualisierung ist es Banken und anderen Finanzinstituten nicht gestattet, mit Kryptowährungen zu handeln oder Transaktionen mit ihnen zu ermöglichen, und die Central Bank of Nigeria (CBN) hat erklärt, dass Kryptowährungen in Nigeria kein legales Bargeld sind. Dies bedeutet, dass der Handel mit Kryptowährungen nicht über den etablierten Bankensektor abgewickelt werden kann, was ihn für Privatpersonen jedoch nicht illegal macht.
Kryptowährungen fallen in die Zuständigkeit der nigerianischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC), wenn diese beschließt, sie als Wertpapiere zu regulieren. Dies deutet auf eine Regulierung und Anerkennung von Kryptowährungen als Anlagevermögen und nicht als legales Geld hin.
In Nigeria stecken die Steuern auf Kryptowährungen noch in den Kinderschuhen. Die nigerianische Bundessteuerbehörde (Federal Inland Revenue Service, FIRS) hat ihre Absicht erklärt, Steuern auf Kryptowährungstransaktionen zu erheben. Die genauen Regeln und Gesetze für die Besteuerung von Kryptowährungen müssen jedoch noch ausgearbeitet und umgesetzt werden. Nach den allgemeinen nigerianischen Steuergesetzen wird erwartet, dass alle Gewinne oder Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen oder aus Investitionen der Kapitalertragssteuer unterliegen.
Die Anschuldigungen der Regierung
Richard Teng, der CEO von Binance, wurde von der nigerianischen Regierung besch uldigt, es versäumt zu haben, 26 Milliarden Dollar an angeblich illegalen Finanztransfers über die Peer-to-Peer-Technologie der Börse ausreichend zu behandeln. Nach Angaben der Behörden hat sich Teng häufig vor Treffen gedrückt, bei denen diese Probleme untersucht werden sollten. Teng hat eine Vorladung des Ausschusses für Finanzkriminalität erhalten, in der gewarnt wird, dass Binance rechtliche Schritte drohen, wenn er nicht antwortet. Die Regierung behauptet, dass Binance mit seinen Aktivitäten regionale Gesetze umgangen und den Naira geschwächt haben könnte. Die Kampagne gegen Binance ist Teil einer größeren Initiative zur Gewährleistung von Offenheit und Compliance in der Kryptowährungsbranche.
Binance’s Antwort
Als Reaktion auf die Anschuldigungen der nigerianischen Regierung hat Binance sein Engagement für die Einhaltung der Regeln und die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden unterstrichen. Um illegale Aktivitäten zu unterbinden, hält sich Binance streng an die KYC- und AML-Vorschriften (Know-Your-Customer). Um die Integrität ihrer Plattform zu schützen, hat Binance auch die Schritte betont, die sie unternimmt, um mit Behörden und Strafverfolgungsbehörden weltweit zu interagieren.
Dennoch müssen die von der nigerianischen Regierung aufgeworfenen Fragen, die die Beziehungen zwischen den beiden Seiten belastet haben, in der Diskussion angemessen berücksichtigt werden. Wie Binance auf die Untersuchung reagiert, wird für die Geschäftstätigkeit in Nigeria entscheidend sein.
Auswirkungen auf Binance
Die Aktivitäten der Börse in Nigeria wurden durch den CEO der Binance-Untersuchung und die Behauptungen über verdächtige Geschäfte erheblich beeinträchtigt. Bis auf Weiteres hat Binance den Handel mit Naira-Paarungen auf seiner Plattform ausgesetzt, was sich auf den Zugang nigerianischer Nutzer zu Kryptowährungen und deren Liquidität auswirkt.
Einige Verbraucher haben aufgrund der Untersuchung das Vertrauen in die Börse verloren, was ihr Ansehen in der Community beschädigt hat. Nach Angaben von Experten in dieser Bitcoin Apex Erfahrung wird die Angelegenheit durch den Weggang mehrerer wichtiger Führungskräfte von Binance noch komplizierter, insbesondere derjenigen, die mit Compliance und Terrorismusbekämpfung zu tun haben. Die langwierige Untersuchung und mögliche rechtliche Fragen können langfristige Auswirkungen auf die Fähigkeit von Binance haben, auf dem nigerianischen Markt zu operieren.
Breitere Reformen
Der nigerianische Präsident Bola Tinumbu hat mehrere Finanzreformen eingeleitet, zu denen auch das harte Durchgreifen gegen Binance gehört. Diese Reformen zielen darauf ab, internationale Investitionen anzuziehen, die Korruption zu verringern und die Transparenz zu verbessern. Die Überarbeitung der Wechselkursberechnungen für Fiat-Währungen ist eines der Hauptmerkmale der Reformen, die darauf abzielen, die von internationalen Investoren geäußerten Bedenken zu zerstreuen.
Darüber hinaus hat die Regierung auf Kryptowährungsbörsen wie Binance als mögliche Faktoren für eine Schwächung der Naira hingewiesen. Die Regierung beabsichtigt, den Wert der Landeswährung zu stärken und eine bessere wirtschaftliche Stabilität zu fördern, indem sie sich auf diese Plattformen konzentriert. Nigerias Bestreben, seine Finanzindustrie zu modernisieren und sich an die sich verändernde Welt der digitalen Währungen anzupassen, spiegelt sich in den Änderungen wider.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Untersuchung der nigerianischen Regierung gegen den CEO von Binance, Richard Teng, die erhöhte Aufmerksamkeit unterstreicht, die Kryptowährungsbörsen in Entwicklungsländern zuteil wird. Börsen wie Binance benötigen Hilfe bei der Einhaltung von Vorschriften und der Gewährleistung der Integrität ihrer Operationen, da Nigeria mit seinen Finanzreformen fortfährt und versucht, die Kryptowährungsbranche zu regulieren. Die Schlussfolgerung der Untersuchung könnte in Zukunft einen bedeutenden Einfluss auf den nigerianischen Kryptowährungsmarkt haben. Sie könnte als Modell für ähnliche Regelungen in anderen Ländern dienen.