Mit Werbung auf sein eigenes Unternehmen aufmerksam zu machen ist schon seit jeher eine der wichtigsten Methoden, um neue Kundschaft und Interessenten anzulocken. Doch mit dem Zeitalter der Digitalisierung hat sich dies extrem gewandelt. Mittlerweile gibt es unzählige Möglichkeiten, sich selbst zu vermarkten. Sind Plakate, Werbeanzeigen in Zeitschriften oder große Leinwände am Bahnhof eigentlich noch notwendig? Werfen wir einmal einen genaueren Blick auf beide Formen und warum sich beide heutzutage gleichermaßen lohnen.
Physisches Marketing
Vorteile
Potenzielle Kunden haben immer eine stärkere Bindung zu einer Marke, wenn sie etwas in ihren Händen halten. Die richtigen Werbeartikel kaufen kann einem daher einen essentiellen Vorsprung gegenüber anderen Marken geben und ist die perfekte Möglichkeit, indirekt Werbung zu machen.
Werbung in der echten Welt wirkt deutlich seriöser und glaubwürdiger, eben weil man sich mehr Gedanken um dessen Wirkung und Platzierung macht. Dadurch wirkt sie auch weniger störend und wird von Außenstehenden gerne wahrgenommen, solange sie kreativ eingebettet ist.
Physische Werbung erlaubt es außerdem, lokale Orte aktiv einzubinden und dadurch einen regionalen Bezug zu schaffen. Dadurch ist der Markt auch weniger kompetitiv.
Nachteile
Leider ist die Umsetzung physischer Werbung deutlich schwieriger und vor allem teurer. Neue Unternehmen haben oftmals nicht das passende Budget, dieses zu investieren.
Zugleich zieht diese Art der Werbung auch nicht immer die Aufmerksamkeit auf sich. Viele Passanten schauen schlichtweg nicht auf jedes Plakat in der Innenstadt. Effektivität ist also eher zweitrangig.
Physische Werbung erzielt seine Effekte daher eher auf lange Sicht, ihre Verbreitung verläuft schleichend und sie ist nicht für schnelle Werbeaktionen geeignet. Insgesamt zeigt sich mittlerweile auch, dass digitale Werbung deutlich effektiver ist.
Digitales Marketing
Vorteile
Anzeigen online zu erstellen ist billiger, einfacher und zudem auch schneller. Das sind die wesentlichen Vorteile, weshalb viele komplett auf physische Werbung verzichten. Die Umsetzung ist deutlich angenehmer und braucht keinen riesigen Aufwand, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Zudem kann digitale Werbung dynamisch angepasst werden, und das oft nur mit einem einzigen Klick. Man muss nicht erst wieder hunderte Euro in eine neue Idee stecken.
Online ist auch die Reichweite größer. Man kann Menschen auf der ganzen Welt auf sein eigenes Produkt oder Service aufmerksam machen, ohne dafür eine großflächige Werbeaktion starten zu müssen.
Diese Reichweite lässt sich zudem dank vieler Analysen und einer zielgruppenorientierten Kampagne bestens an die eigenen Gegebenheiten anpassen. Auch das geht bei physischer Werbung nur selten.
Nachteile
Der größte Nachteil von Online-Werbung ist einfach die schiere Masse an Werbeblöcken und der immer weiter wachsende Konkurrenz. Man muss schon sehr kreativ sein, um darunter aufzufallen. Digitale Werbung hat zudem einen hohen Störfaktor, weshalb viele sie grundlegend ignorieren oder auf Adblocker zurückgreifen.
Die internationale Reichweite kann ebenfalls zum Nachteil führen, wenn man diese nicht gezielt einsetzt. Daher müssen wichtige Daten zur eigenen Zielgruppe erhoben werden, was viel Zeit kostet und die Gestaltung der eigenen Werbung stark beeinflussen kann.
Die Dynamik der Werbung hat auch nicht immer positive Auswirkungen, denn schon nach nur wenigen Tagen oder Wochen können Anzeigen aus dem aktuellen Trend fallen und sind plötzlich weniger relevant. Physische Werbung ist deutlich zeitloser.