Der Versehentliche Verlust des Schlüssels oder sich aus der eigenen Haustür auszusperren – das ist ärgerlich und stressig. In solchen Fällen neigen Mieter oft dazu, einen Schlüsseldienst zu rufen, der sich wieder Zugang zu ihrer Unterkunft verschaffen soll. Aber eine Beauftragung ohne Absprache mit dem Vermieter hat eine Menge rechtlicher und finanzieller Konsequenzen für sowohl Mieter als auch Eigentümer.
Bevor er einen Schlüsseldienst ruft, sollte ein Mieter zunächst einmal die Mietvertragsbedingungen überprüfen. Es ist in vielen Mietverträgen vereinbart, dass für Schwierigkeiten mit dem Schlüssel oder der Zugangsmöglichkeiten der Mieter den Vermieter in Kenntnis setzen muß und der Vermieter sich um diese Probleme kümmern muss. Beauftragt er eigenmächtig und ohne vorherige Benachrichtigung des Vermieters einen Schlüsseldienst, so kann er vertragliches Verschulden verursachen.
Weiterhin könnte der Schlüsseldienst Ingolstadt dem Mieter zusätzliche Kosten aufbürden, für die er aufzukommen hat. Falls der Vermieter nicht informiert wird und der Mieter eigenständig einen Schlüsseldienst oder Klempner München beauftragt, entstehen dem Vermieter Kosten für das Austauschen von Schlössern und Schlüsseln. In einigen Fällen kann der Vermieter diese Kosten dem Mieter in Rechnung stellen, besonders wenn der Mieter gegen Bestimmungen des Mietvertrags verstoßen hat.
Ein weiteres Problem, das sich daraus ergeben kann, wenn ein Schlüsseldienst ohne vorherige Zustimmung des Vermieters beauftragt wird ist: unsichere Schlossersätze. Wenn der Vermieter nicht in den Prozess involviert ist, beläuft sich die Wahrscheinlichkeit darauf, daß der Schlüsseldienst nicht die nötigen Qualifikationen noch Verifikationen für die zwingend notwendige Sicherheitsstandards hat, somit wird ungewollt das Szenario herbeigeführt, dass jedem und jeder in die Unterkunft den Eintritt gewähren lässt. Das könnte Diebstahlsgefährdung oder ungebetene Gäste zur Folge haben.
Für den Vermieter ist es auch problematisch, wenn ein Schlüsseldienst ohne Genehmigung gebucht wird. Ohne Zustimmung des Vermieters kann Vertrauensverlust entstehen, das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter kann gestört werden. Der Vermieter erfährt dann nicht einmal, wenn es Änderungen am Zugang zur Wohnung gibt, was zu teils unüberwindbaren Sicherheitsproblemen führen kann.
Um solche Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, dass Mieter und Vermieter stets in klarem Kontakt miteinander sind. Mieter sollten ihr Problem mit dem Schlüssel oder dem Zugang zur Wohnung schnellstmöglich dem Vermieter anzeigen und dann mit ihm beratschlagen, was zu tun ist. Der Vermieter wiederum sollte dann schnell helfen, die Sicherheit und den Komfort seiner Mieter zu gewährleisten.
Sumasumarum zeigt die unautorisierte Beauftragung eines Schlüsseldienstes die Bedeutung offener Kommunikation zwischen Mieter und Vermieter auf und es spricht dafür die Notwendigkeit, Mietvertragsbestimmungen einzuhalten. Erforderlich ist eine angemessene Kooperation zwischen Mieter und Hauseigentümber. Hausbewohner und Besitzer können so potentielle rechtliche, finanzielle und sicherheitsrelevante Unsicherheiten vermeiden und das Mietverhältnis harmonisch gestalten.
Kann ein Schlüsseldienst Geld für nicht erbrachte Leistungen verlangen?
Nicht weniger wichtig ist die Fragestellung was passiert, wenn ein Schlüsseldienst Geld verlangt, ohne eine adäquate Leistung zu erbringen. Sowohl Mieter als auch Vermieter sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie für ungenügend ausgeführte Dienstleistungen nicht zahlen müssen.
In einer solchen Situation sollte der Mieter sich zunächst an den Schlüsselndienst wenden und versuchen, das Problem direkt mit ihm zu lösen. Das könnte heißen, dass der Mieter den Auftrag nicht bezahlt oder, wenn er schon bezahlt hat, eine Rückerstattung verlangt. Wichtig dabei ist es, alle relevanten Informationen wie den Namen des Mitarbeiters, die Uhrzeit und das Datum des Einsatzes und eine Beschreibung der erbrachten Leistung zu notieren.
Wenn Ihr Schlüsseldienst nicht gewillt ist, zu einer tragfähigen Lösung beizutragen, können weitere Schritte angebracht sein. Dies kann die Einleitung von Konsultationen mit Konsumentenverbänden oder Schlichtungsstellen sein, um den Fall abzuklären und zu einer fairen Lösung zu kommen.
Unter Umständen wird sich aber auch eine gerichtliche Lösung anbahnen müssen, insbesondere wenn der Streitwert hoch ist oder der Schlüsseldienst nicht kooperativ ist.
Ähnlich wie für den Mieter, so ist es auch für den Vermieter wichtig, in solchen Fällen angemessen zu reagieren. Wenn der Mieter dem Vermieter mitteilt, daß die Rechnung des Schlüsseldienstes unangemessen ist, dann sollte der Vermieter diesem beistehen und eventuell auch Rechtsmittel ergreifen, um eine Rückerstattung zu erwirken oder eine angemessene Entschädigung durchzusetzen.
Und der Hauseigentümer hat ebenso die Pflicht, dafür zu sorgen, daß alle von ihm beauftragten Dienste ordentlich ausgeführt werden und die Mieter nicht unverhältnismäßig belastet werden. Wichtig ist: Unbedingt, Ruhe im Umgang zu bewahren und den Konflikt auf faire und angemessene Weise zu lösen. Offene Kommunikation und die Bereitschaft, angemessene Schritte zu unternehmen, ermöglichen Mietern und Vermietern, etwaige Probleme mit Schlüsseldiensten gut zu lösen und ihre Rechte zu wahren.
Diese Geschichte haute die Leser aus den Socken
Im Jahre 2021 in Ingolstadt in der nähe Münchens passierte etwas unglaubliches. Johannes’ Geschichte ist eine, die vielen Mietern auf den Nägeln brennt: Als er sein Haus verließ, war er in Eile, und er vergaß seinen Schlüssel. Spät in der Nacht kehrte er wieder zurück und fand sich vor einer verschlossenen Tür wieder. Ein Gefühl von Panik überkam ihn, und er nahm sich vor, einen Schlüsseldienst anzurufen, um die Tür zu öffnen.
Der Schlüsseldienst kam bald und versprach, die Tür mühelos aufzuschließen. Aber als er an der Tür zu arbeiten begann, wurde schnell klar, daß das nicht so einfach war. Der Schlüsseldienst kämpfte mit dem Schloß und versuchte verschiedene Werkzeuge, aber die Tür blieb einstweilen verschlossen.
Nachdem der Schlüsseldienst eine Stunde vergeblich versucht hatte warf schließlich das Handtuch, da er die Tür einfach nicht öffnen konnte. Hier saß Johannes mit gesenkten Augen und ärgerlich vor seinem Handy, besonders als ihm der Schlüsseldienst eine Rechnung von über 500 Euro verkaufte. Er war stinksauer! Und wusste nicht, was ihm jetzt noch übriegbleibt.
Obwohl Johannes den Schlüsseldienst kontaktierte und um eine Erklärung für die hohe Rechnung bat, wurde er ganz und garnicht zufrieden gestellt. Er fühlte sich ohnmächtig und betrogen. Vorallem aber auch, daß er so viel Geld für Dienstleistung bezahlt hatte, die nicht erbracht worden war, hatte einen an ihm gezerrt, finanziell und emotional.
Johannes beschloss schließlich, rechtlich gegen den Schlüsseldienst vorzugehen und sich an eine Verbraucherorganisation zu wenden. Gleichzeitig reicht er gegen den Schlüsseldienst bei seinem Anwalt Beschwerde ein. Durch die Unterstützung der Verbraucherorganisation kann man registrieren, dass der Schlüsseldienst zumindest einen Teil der Gebühren zurückgezahlt hat, obwohl die Summe immer noch beträchtlich war.Die Erfahrung von Johannes zeigt uns, welche Fallstricke und Gefahren ein Wohnungs- oder Betreuungssuchender im Umgang mit unprofessionellen oder betruügerischen Schlossern. Es ist sehr wichtig, daß die Mieter ihre Rechte kennen! Man sollte einen vertrauensvollen Schlüsseldienst Ingolstadt anrufen. Denn Tatsache ist: Wenn sie mit einem dubiosem Schlüsseldienst in Streit geraten, sollten sie sich an Verbraucherschutz oder Rechtshilfe wenden, um eine gerechte Lösung zu finden und um zu vermeiden daß sie überfordert werden.